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Geschichte von Berstadt

Auf dieser Zeittafel können sie die geschichtliche Entwicklung Berstadts verfolgen.

 

 

Eine detallierte und ausführliche Dokumentation ist in der "Chronik von Berstadt"  nachzulesen. In diesem Buch in 2 Bänden,   Berstadt-Menschen und Geschichte und  Neue Zeiten haben die Autoren Eugen Rieß und Willy Roth in jahrelanger Arbeit, historische Fakten zusammen getragen und zeitgemäß aufgearbeitet.

 

781 Karl der Große schenkt dem Kloster Fulda den Ort Echzell als Kerngebiet der späteren Fuldischen Mark.
802/817 Wigo und Laniger schenken Güter zu Berhtenstat dem Kloster Fulda. Es besteht im Ort das Zentrum eines Fronhofverbandes, der spätere Mainzer Hof.
852 Der Zehnte von Echecila, Berstat usw. wird durch den fuldischen Abt Hatto zur Unterstützung der Armen und Pilger angewiesen. Fälschung des Mönchs Eberhard
874 Berstadt wird in einem Güterverzeichnis des Klosters Fulda genannt.
883 Nach einer Fälschung des Mönchs Eberhard wird alles, was der Vassall Meginward in Berstat [Pechstat] inne hat, dem Kloster Fulda geschenkt.
951 Wildbannprivileg Ottos des Großen an das Kloster Fulda: "forest, quae ad villam Achizuuilla pertinet." Sicher ist mit dieser "foresta" auch der Berstädter Markwald gemeint.
um 1000 Berstadt besitzt eine der 5 Hauptkirchen der Fuldischen Mark mit den Filialen Bellersheim und Wohnbach. Letztere versuchte man sehr schnell los zu werden. [Berstädter Volksmund]

Die große Zeit der salischen Kaiserbesuche

1056 Kaiser Heinrich III. stellt Urkunden in Berhdtenstat bzw. Berchtenstat aus.
1068 1070 1073 Kaiser Heinrich IV. hält sich mindestens 3 mal in Berthanstad, Berthestad, Bertestations auf.

Die Fälschungen des Mönchs Eberhard

Um
1100 Über 700 Morgen Land in Bertenstat befinden sich in fuldischem Besitz
1150 - 1165 In seinen Fälschungen verwendet der Mönch Eberhard von Fulda vorwiegend die Namensform Berstat.
1216 Die niederadelige Familie von Berstadt wird erstmals genannt.

Der Niedergang des Fuldischen Besitzes

1233 Ein Taufbecken mit staufischen Sockellöwen wird geschaffen, einer ist noch erhalten.
1250 Das Kirchenpatronat wird an das Mainzer Domkapitel übertragen.
1255 Das Kirchenpatronat wird an das Mainzer Domkapitel übertragen.
1269 Der 1. Namentlich bekannte Pfarrer von Berstadt heißt Rupert.
1303 Der Abt Heinrich von Fulda verpfändet die Fuldische Mark an Philipp von Falkenstein den Älteren.
1354 verpfändete Graslock, Probst des Klosters St. Peter bei Fulda, dem Johann von Voitsberg den Zehnten zu Butsbach, Berstad, Bischofsheim und Echzell für 1.800 fl.

Die Herren von Ziegenhain-Nidda

um 1200 Kämpfe zwischen dem Fuldaer Abt Heinrich III. (1192 ñ 1216) mit Graf Gottfried von Ziegenhain (1189 ñ 1255) und dem Thüringer Landgraf Hermann. In diesen Kämpfen dringen die Ziegenhainer von Nidda aus in die Wetterau.
um 1295 schenkt äConradus, miles de Buches in Berstaid existens" dem Kl. Engeltal seinen Besitz in "Oberndorff prope Nydehe.."
1299 übernimmt Engilbertus de Ziegenhain den Zehnten in Berstadt, den er von seinem Schwager Philipp von Falkenstein innehat.
1309 Cunradus von Berstat und seine Frau K. stiften Güter dem Kl. Schiffenberg wegen des Seelenheiles ihrer Tochter Lissin zum ewigen Besitz.
1311 Engilbrecht von Ziegenhain und dessen Frau Heilwig haben ihrer Tochter Lukardie als Brautgabe u.a. die Gülten zu Olyfe, Rodeheim, Widersheim, Thornheim, Bingenheim, Echzil, Berstad, Borghartes, Craigenfeld angewiesen. Die Ziegenhainer werden mit den Gerichten Echzell, Dauernheim und Berstadt belehnt.
1320 Am 14. Oktober wird "Wydroldus de Linden residens in Berstad" in einer Arnsburger Schenkung genannt.
1337 Friedrich Clemme von Hoiberg, wepenere, und Frau Grede bestätigen Graf Johann von Ziegenhain ihre Lehen in Echzell und Berstad.
1338 "Eberhard dictus Lewe miles in Steynford" bekennt am 22. März seine Schenkung zu Berstadt an das Kl. Arnsburg
1341 Die Witwe des jungen Grafen Engelbrecht von Ziegenhain, Isengard von Eppstein, übernimmt ihrenBesitz, den sie von den Frauen von Kronberg für 800 fl. gelöst hat. Sie teil diese Vogtei zur Hälfte mit ihren Schwägern, den Grafen Johann und Gotfried von Ziegenhain.
1343 "Johan grebe zu Cygenhayn vnd Godefrit unse son" bestätigen dem Kl. Arnsburg am 20.Oktober 14 Hufen äfuldis gudis in der fuldeschin marke.ä
1348 Hartmann Bäcker enterbt in seinem Testament seinen gleichnamigen Sohn, der in Prag Theologie studieren sollte, dort aber geheiratet hat.
1350 bekennen Heylmann von Leythecken und Gude, seine Ehefrau am 06.Januar, daß sie Walter von Berstad und dessen Ehefrau Alheyde 4 Malter ewigen Korngeldes jährlich geben sollen. Wenzelo Wecgestutze von Berstad bezeugt.
1352 verkauft Isengard ihren Vogteianteil in Berstad und anderen Orten der Fuldischen Mark, sowie ihre Rechte an der Schuld des Mainzer Domkapitels ihr gegenüber für 2.500 Pfund Heller an Gotfried von Ziegenhain.
1353 Der "pastor zu Wedirsfelden (Wetterfeld b. Laubach)," Wernher von Huftirsheim (+Hüftersheim, Wüstung bei Ober-Mörlen), verkauft dem Kloster Arnsburg am 03. März 10 Malter ewiger Korngülte
1356 den 14.November verkaufen Walther Bruwer und seine Frau Alheid dem Kl. Arnsburg 4 Malter ewiger Korngülde
1359 verkaufen Gotfried, Graf von Ziegenhain, und seine Frau Agnes dem Wygande von Buches und dessen Frau Agnesen und ihren Töchtern den Vogteiweizen, "voyt weyß," zu Berstad.
1361 Am 19.Februar verkauft der Ritter Conrad von Roede und Demud ´sin eliche frouwe geseßin zu Berstadä dem Kl. Arnsburg einen Garten zu Birklar.
1380 erste urkundliche Erwähnung des "Schanzengrabens"
1383 Johann Beiger Schultheiß zu Berstadt
1387 Der Abt Friedrich zu Fulda verpflichtet die Gebrüder Albracht und Henne von Fischborn, beides Ritter, für die zwei fuldischen Teile am Zoll zu Berstad.
1390 Papst Bonifatius mahnt wegen der Missstände an der Kirche zu Berstadt.
1396 Der Bruder des fuldischen Abtes, Heinrich von Merlau, erhält den Anteil am Berstädter Zoll von seinem Schwiegervater Albracht von Fischborn, dessen Tochter Anne er geheiratet hat. Die Altäre der Kirche sind der Jungfrau Maria, dem hl. Nikolaus und dem hl. Kreuz geweiht.
1401 Wegen seiner Zugehörigkeit zum Besitz derer von Ziegenhain bzw. derer Pfandschaft am Mainzer Besitz wird Berstadt durch den Landgrafen Hermann am 30.11. verbrannt und geschindet, 6 Gefangene werden nach Grünberg verschleppt.
1403 spendet Gerhard von Hüftersheim der Kirche zu Berstadt 6 Achtel Korn von einer Hube Land für ein ewiges Licht.
1406 ist Henne Rode Schultheiß zu Berstadt
1407 stellt Abt Johann von Fulda für Heinrich von Merlau, seinen Bruder und dessen Frau Anna und Sohn Albrecht, betreffend Berstadt, Crainfeld und Burkhards, Bingenheim und Berstadt, aus, die Hälfte der fuldischen Hälfte am Berstädter Zoll beinhaltend, ausge-nommen sind Kirchen, Gottes, Mann- und Burglehen.
1420/ 1423 verpfändete der Fuldaer Abt Johannes die andere Hälfte der Fuldischen Mark für 18.000 fl. an das Haus Nassau. Im Weistum der Mark wird in Bingenheim die Kaisergastung, die Wasser- und Mahlgerechtigkeit festgelegt.
1441 Für die selben Orte stellen der Ritter Hermann Riedesel, Erbmarschall zu Hessen, bzw. Abt Hermann zu Fulda aus. Hermann Riedesel hatte die Pfandschaft von denen von Fischborn und Merlau übernommen.
1468 erfolgt der gleiche Verkauf durch Abt Reinhard von Fulda an Eberhard von Eppstein am 30.11. auf Wiederkauf für 2.100 rheinische Gulden.
1491 Diesen Zoll zu Berstadt übernimmt Ludwig von Fischborn als Pfandschaft des Kl. Fulda für sich und seine Brüder Walter, Philipp und Daniel.
1497 Der Abt Johann von Fulda stellt aus, betreffend Crainfeld, Burkhards und Berstadt.

Die Landgrafenschaft Hessen

und ihr Anteil an Berstadt

1437 verkauft das Kloster Fulda die Hälfte seiner Einkünfte in der Fuldischen Mark an das Haus der Landgrafen von Hessen.
1450 vererben die Grafen von Ziegenhain die halbe Fuldische Mark an die Landgrafen von Hessen.
1507 "Joannes Langstruff de Berstat nobilis," studiert Medizin an der Universität Erfurt.
1521 Luther macht Rast in Berstadt auf seinem Weg nach Worms und hält eine Predigt auf der Treppe vor dem gemeinen Wirtshaus.
1523 Hermann Beltzer ist der urkundlich bekannte Bäcker.
1525 Seyp Gewenner Schultheiß zu Berstadt, sein Sohn Johann ist Propst zu Ilbenstadt.
1528 Ordnung des Wassergerichts
1530 In Berstadt entsteht eine Lateinschule, die sogar Melanchthon lobt.
1536 Leonhard Busch wird 1. Evangelischer Pfarrer zu Berstadt.
1537 Hans Crafft aus Berstadt, 22 Jahre alt, wird in Mainz wegen eines Mordes an ein fünfeinhalb jährigen Mädchen aus Frauenstein hingerichtet.
1543 Die Lateinschule wird in eine Volksschule umgewandelt.
1545 Die Männerbühne in der Kirche trug diese Jahreszahl.
1546 Philipp Draudt ist der erste bekannte Lehrer in Berstadt.
1559 Aus den Pfründen der Altäre Sanctae Crucis und Beatae Virginis stiftet der Landgraf Philipp der Großmütige zwei Stipendien, welche Studierenden aus der Gemeinde halfen und alle fünf Jahre neu präsentiert wurden.
1562 vermacht Landgraf Philipp von Hessen am 6. April seinem Sohn Ludwig die Fuldische Mark.
1570 Die Grafen von Nassau-Saarbrücken verkaufen ihren Besitz an Hessen-Marburg.
1576 erfolgt bezüglich der Güter der Familie von Bubenheim in Bestadt eine Belehnung durch den Abt von Fulda.
1577 leben in Berstadt 122 Familien
1578 Schultheiß Konrad Wiederholdt.
1583 erwirbt Landgraf Ludwig IV. von Hessen-Marburg die ihm noch fehlende Hälfte der Fuldischen Mark von den Grafen von Nassau-Weilburg.
1601 heißt es über das Pfarrhaus: "was anlang, die boese und bawfellige Behaussung zu Berstadt" Roland Krugk, Amtmann zu Berstadt
1603 werden die Geschosse des Pfarrhauses erneuert.
1604 geht der Besitz des gesamten Ortes an die Linie Hessen-Darmstadt, wo er verbleibt.
1610 Den Schülern der Lateinschule werden 4 Maß Wein zugestanden. Diese Stiftung bleibt bis zum Dreißigjährigen Krieg bestehen.
1612 werden im Rathaus arme Leute beherbergt, die Aufwendungen bezahlt der Kirchenkasten.
1613 Hans Otto Zeller, Schultheiß
1614 Am 26.02. bricht erneut ein großes Feuer aus, jetzt in der Behausung des Schmieds Johann Schaup. 21 Wohnhäuser werden beschädigt, 22 Scheunen und 20 Stallungen brennen völlig nieder. Aus allen Nachbarorten kommt Hilfe, das Feuer wird selbst in Gießen noch gesehen.

Berstadt im Dreißigjährigen Krieg

1618 wird ein Brunnen im Pfarrhof gegraben.
Johann Diel wird Schultheiß.
1620 werden aus Berstadt 10.108 Reichsthaler erpreßt, aber von einem Einwohner, der Kirchenkollektor Hermann Rüdiger, wird berichtet, daß er die beträchtliche Menge von 60 Ohm Wein = 10.000 Liter besitzt.
1622 Weigel, Philipp ist der erste namentlich bekannte Wirt der Gemeinde.
1621 wird die Kirche neu gedeckt.
1622 Weigel, Philipp ist der erste namentlich bekannte Wirt der Gemeinde.
1626 plündert der kaiserliche Oberst Merode die Dörfer Dauernheim und Blofeld, in Echzell, Gettenau und Berstadt hausen Görzenische Truppen und Kroaten.
1626 plündert der kaiserliche Oberst Merode die Dörfer Dauernheim und Blofeld, in Echzell, Gettenau und Berstadt hausen Görzenische Truppen und Kroaten.
1628 der Zustand der Kirche wird als baufällig bezeichnet.
1632 Berstadt wird am 4. Juni von einem großen Troß der schwedischen Armee unter Führung von zwei Kapitänen und 100 Knechten heimgesucht.
1634 wird der mächtigste Kirchturmhelm Oberhessens erbaut. Im Bericht des Hauptmann Cosmus Gall von Gallenstein an Landgraf Georg II. vom 01.10. heißt es über die kaiserlichen Truppen: ìsie haben die armen Leut mit unerhörten Plagen und Martern geängstiget, daß ein Stein in der Erden erbarmen möchte, den Schultheissen zu Dauernheim und Berstadt gefangen genommen, geschlagen, gestochen und gehauen und sich hernachher mit vielem Geld losranzionieren lassen..."
1635 ist der Ort von seinen Einwohnern verlassen. Das Kirchenarchiv geht in Teilen verloren.
1636 Cunrad Lanius, ¼ 17.01.1613 in Melbach als Sohn des Pfarrers, ìder bei der Cron Schweden gedient, bei Nördlingen gefangen,î kehrt am 11.01.1636 als kaiserlicher ìFendrich unter General Verremountî aus Tirol zurück, danach Schmiedemeister in Berstadt.
1638 wird in Berstadt ein Wolf von 85 Pfund erlegt.
1640 werden den Berstädter, Echzeller und Bisserer Bauern 400 Schweine aus dem Markwald weggetrieben. Erst auf dem Markt in Herbstein konnte ein Teil der Schweine wieder ausgelöst werden.
1642 sind zwei Schlüssel zur Kirchenmauertür gemacht worden.
1648 sind Kirche und Pfarrhaus völlig zerstört.
1649-1650 wird die Kirche renoviert und die Nordseite tw. völlig umgestaltet.
Die Kanzel wird angebracht.
1652 wird Hanß Raw aus Berstadt als Hexer hingerichtet.
1658 Michael Burckhardt, Schultheiß zu Berstadt.
1659 werden 4 Knöpfe auf die kleinen Kirchtürme gesetzt.
1662 belehnt der Landgraf Ludwig VI. zu Hessen-Darmstadt die Brüder Ludwig Balthasar und Georg Friedrich zu Weitolshausen gen. Schrautenbach und ihre Vettern mit den ihren Eltern von Langraf Georg III. verliehenen Lehen des weiland Conrad Gropp von Bellersheim zu Gießen, Garbenteich, Inheiden, Berstat, Rückenhausen und Darmstadt.
1669 erhält die Kirche eine neue Orgel.
1677 sind im Januar und Februar münsterische Soldaten in Berstadt einquartiert.
1682 Georg Philipp Meyer, Schultheiß
1684 findet eine gründliche Renovierung der Kirche statt.
1685 wird eine neue Männerbühne eingebaut und die Kirche außen geweißt.
1693 kauft der Grund-Schwalheimer Müller Eichelmann den Mainzer Hof.
1697 Eine Kompanie hessich-darmstädtischer Reiter rückt von Friedberg nach der Fuldischen Mark aus, der Grund ist unbekannt.
1699 verliest der Pfarrer Moritz Christoph Pauli von der Kanzel einen fürstlichen Befehl, "... daß der Sonntag kein Mensch trinken sich soll finden lasen, wie auch unter den Predigten niemand etwas an Bier, Wein ohne vor Kranken aus dem Wirtshause hohlen soll."
1699 Eine verheerende Brandkatastrophe trifft die Gemeinde Berstadt: "1699 den 16. Novembr. ist nachts um 11 Uhr allhier am Obertor in Peter Emmels Scheuer ein Feuer entstanden, welches von jenseit auf diesseit gekommen und alle Scheuer, so voller Früchte ge-wesen, verbrand bis hier ans Pfarrhaus, daran schon der Schorn-stein gebrand, dann aber gelöscht worden. Es sind 17 Scheuer, 3 Häuser, bis 30 Ställ auch 2 Pferd und anderes Vieh verbrand worden."
1701 beginnt Pfarrer Schmoll mit der Rubrik Allerhand Notabila im Kirchenbuch, welche u.a. großen Raum dem ortsüblichen Durst widmet.
1703 den 2. Mai wird ein fürstliches Rescript über das Verbot des Branntweinbrennens und Zapfens an Sonntagen veröffentlicht.
Zwischen Pfarrhaus und Gemeindewirtshaus wird eine Holzwand errichtet.
1705 wird der neue Konradsmarkt erstmals gehalten.
1705 wird der neue Konradsmarkt erstmals gehalten.
1707 sieht sich die Obrigkeit genötigt, "eine fürstliche Ordnung betreffend die Mahlzeiten bei Kindtaufen, Hochzeiten pp herauszugeben," da scheinbar und in Berstadt ganz offensichtlich über Gebühr gefeiert wurde.. Dies erklärt die Anordnung im Kirchenbuch, daß "Branntweinbrennen und Zapfen auf den Sonntag verbotten." Damit ist bewiesen, daß das Verbot von 1703 nichts genutzt hat.
1709 werden aufgrund einer fürstlichen Verordnung alle Einwohner über 60 Jahre von den Frondiensten befreit.
1710 in diesem Jahr ist die Kirchhofmauer und das Pflaster über dem Kirchhof gemacht worden."
1712 beweist ein fürstlicher Erlaß, daß auch Pfarrer durstig sind: "kam fürstlicher Consistorial=Befehl, daß ein jeder Pfarrer bey 50 Thaler straf sich hüten soll, Branntwein zu brennen."
1713 gipfelt der Versuch des Pfarrers Johann Jacob Schmoll, seinen durstigen Schäfchen das Saufen auszutreiben in dem erneuten Verbot der Kirchweih. Er muß am 27.01. "das fürstliche Edict wegen gäntzlicher Abschaffung der Kirchweih nochmals publizieren."
1714 Johann Nicolaus Holtzapfel ist "Chirurg allhierä bis 1731.
1716 Das Marktgericht legt die Marktordnung neu fest.
1718 zerstört ein Sturm Kirchen- und Pfarrhausdach.
1719 wird dieser Schaden behoben.
1721 wird die Pfarrscheune erbaut und 1933 abgerissen.
1729 entsteht am 06. Februar morgens um 3 Uhr plötzlich ein Brand in den Scheunen von Dietrich und Lenz. Beide werden niedergerissen, um größeren Schaden zu vermeiden.
1737 am 13. März wird ein Verzeichnis der dem Kloster Arnsburg zustehenden Äcker in der Gemarkung Berstadt durch die geschworenen Landscheider Johann Konrad Storck, Johannes Naumann, Johannes Diefenbach und Philipp Eckel aufgestellt.
1738 kapituliert Pfarrer Stockhausen im Kampf gegen das Laster der Trunksucht und läßt sich bekehren. Zum 50. Regierungsjahr des Großherzoges Ernst Ludwig wird am 17.02. ein "Dank-Lob und Jubel-Fest" gehalten, das jedem Einwohner die bescheidene Menge von 2 Maß Freibier zugesteht.
1744 wird die Baulast zwischen Kirche und Gemeinde vertraglich geregelt.
1748 Der ehemalige königlich-preußische Quartiermeister Daniel Wolff lebt wieder in Berstadt. Sein Schwiegersohn ist der Goldschmied Peter Dieffenbach, der 1748 die jüngste Tochter Wolffs, nämlich Charlotte Amalia Wolff, heiratet.
1750 stirbt der Gerichtsschöffe und "gemeine Wirth allhier" Johann Henrich Rullmann im Alter von 51 Jahren.
1752 wird der Kirchturm "gäntzlich renoviret"
1759 wird Johann Herkommer als Einsammler des fuldischen Pforten-Zehnts der von Dahlbergischen und von Gemmingischen Erben verpflichtet.
1785 wird die Kirche im Inneren gründlich renoviert, Sinn- und Bibelsprüche werden in der Kirche angebracht.
1793 Der "Gemeine Wirtä Rullman muß beim Zug der preußischen Truppen 10 Mann Kavallerie in Quartier nehmen.
1796 kommt es während der Napoleonischen Kriege durch französische Truppen unter General Lefebvre zu Plünderungen.
1799 heiratet der hiesige Schutzjude Abraham Joseph Sarah die eheliche Tochter des aus Florstadt stammenden Schutzjuden Moses.
1800 die Wasserpest tritt an der Horloff und deren Nebengewässern auf.
1804 versieht Pfarrer Butte seit 8 Jahren seinen Dienst in Berstadt. Dort schreibt er îBlick in die Hessen-Darmstädter Landeî 1804 mit wenig schmeichelhaften Passagen über seine Berstädter Schäfchen.
1810 wird das "Gemeine Wirtsschild" an die Wirte Philipp Winter und Paul Bast versteigert.
1811 Durchbruch des "Schanzengrabens" beim Bau der Straße Friedberg - Hungen
1813 kauft die Gemeinde Berstadt die großherzogliche Schäferei und die großherzogliche Zehntscheuer. Berstadt bleibt beim Amt Bingenheim. "Am 1. November waren die Russen und Preussen schon hier."
1814 sterben 60 Personen an der Cholera, deshalb wird der Friedhof um die Kirche aufgegeben und in zwei Gärten umgewandelt und der neue Friedhof angelegt.
1821 tritt die neue Gemeindeordnung in Kraft. Friedrich Zinn wird der erste gewählte Bürgermeister.
1824 Trockenlegung des fiskalischen Teichs, Berstadt umfaßt 160 Häuser, in denen 813 Einwohner leben.
1826 wird die Schwalheimer Chaussee angelegt.
1832 eröffnet der Gastwirt Georg Meisinger die "Wirtschaft zur Traube."
1834 Ankauf einer Lehmkaute durch die Gemeinde Als erste nachweisliche Hebammen in Berstadt kennen wir die Ehefrauen des Jost Dieffenbach und Wilhelm Roth.
1836 Friedrich Ellenberger wird zum Bürgermeister gewählt.
1837 hat Berstadt 15 jüdischen Einwohner.
1838 erbaute man an der südlichen Seite des neuen Friedhofs eine Mauer.
1839 Louis Reiber wird Pfarrherr und beginnt mit einer ersten Chronik Berstadts.
1840 wird ein neues Pfarrhaus erbaut. Die alte Linde am Tanzhof wird deshalb gefällt.
1842 wurde der Friedhof vergrößert und die 3 anderen Seiten fertig gestellt.
1843 erfolgt der Abbruch des alten Rathauses und das Fällen der alten Linde auf dem Tanzhof.
1845 bricht am 15. Juli ein Brand nach Blitzschlag aus, der die Scheune von Heinrich Ellenberger auf dem Tanzhof trifft und auf die Scheunen des Johann Meisinger und des Färbers Eichelmann übergreift
1848 Der Färbermeister Christian Eichelmann engagiert sich in der Zeit des Vorparlaments gegen den späteren Paulskirchenabgeordneten Dr. Heldmann.
1849 Für die Kontrolle und Instandhaltung der Be- und Entwässerungs-gräben wird erstmals ein Wiesenwärter, Wilhelm Roth, eingestellt.
1852 Mayers Löbs und Joseph Sterns Witwen haben Holzrecht im Marktwald als Witwen von Schutzjuden.
1853 wird Berstadt dem Landgericht und Kreis Nidda eingegliedert.
1854 ist die Einwohnerzahl auf 1015 Personen gestiegen. verweist der Oberförster von Gall aus Bingenheim den Berstädter Bürgermeister, daß man beim Schlagen (Ablassen des Wassers und Umleiten in sogenannte Schlagbäche) und Fegen (Säubern) der Horloff den jeweiligen Pächter 4 Tage vorher zu informieren hatte. Dies gilt besonders für die Müller.
1855 leben in Berstadt 972 Einwohner, 272 Familien. Es gibt 189 Häuser.
1856 Die Gemeinde kauft das vom Mollenbecksche Gut von den Erben der Geheimrätin für 76.000 Gulden.
1858 entsteht eine Fortbildungsschule unter dem Lehrer Mahlerwein. Im Dorf gibt es 108 Ackerleute, 92 Gewerbetreibende, 15 Handwerker, 5 Lehrlinge und 45 Dienstboten. Wilhelm Lind ist Wiesenwärter.
1859 stirbt am 25. Oktober Pfarrer Louis Reiber, der wegen seiner großen Verdienste von der Gemeinde einen kostbaren Grabstein erhält, der noch heute erhalten ist.
1860 kauft die Gemeinde die Güter des Freiherrn Julius von Einsiedel, ehemals Waldorfsches Gut.
1864 Die Berstädter Burg wird auf Abbruch versteigert.
1866 am 17. Juni trifft der Blitz die neue Scheune von Heinrich Dieffenbach XI. und tötet zwei Rindviecher. Aus dem preußisch - österreichischen Krieg kehren alle Berstädter Soldaten wohlbehalten zurück. besitzt die fiskalische Mühle ein Johannes Schmidt und seine Frau Anna Katharina, geb. Laubus von der Berger Mühle zu Eberstadt.
1870 ziehen 16 Berstädter Söhne in den deutsch-französischen Krieg.
1872 leben 24 Juden in Berstadt.
1875 wird am 11. Januar der Kriegerverein gegründet.
1876 pachtet Heinrich Schneider II. das Brauhaus.
1877 bringt die Anschaffung von 14 Straßenlampen die Erleuchtung.
1880 brennen am 31. Mai im Oberdorf die aneinander angrenzenden Scheunen des Flurschützen Peter Schmidt IV., des Bäckers Ludwig Kraft und des Acker- und Handelsmann Heinrich Alles ab.
1881 Abriß des Brauhauses. Durch Blitzschlag entstehen Brandschäden bei Heinrich Wolf X. Der Kriegerverein weiht am 19. Juni seine Vereinsfahne mit großen Festlichkeiten ein. Das Lotteriespiel in den Berstädter Lokalen, das mehrmals in der Woche stattfindet, wird verboten.
1882 wird die Wirtschaft "Zur Lilie" von Friedrich Hinkel eröffnet.
1886 leben in Berstadt die folgenden jüdischen Einwohner: Isaak Hecht, Gottschalk Löb, Amalie Loeb, Meier Löbs Witwe, Meier Löb II., Moses Löb (Witwe) Erben, Hermann Rossmann, Gustav Stern, Joseph Stern, Samuel Stern.
1887 Die Zehntscheuer wird seit dieser Zeit als "Herrnscheuer" bezeichnet.
1892 Ein Blitz trifft den Kirchturm.
1894 Der Plan einer Zuckerfabrik in Berstadt scheitert.
1894 Der Plan einer Zuckerfabrik in Berstadt scheitert.
1896 Der Gesangverein feiert die 50jährige Wiederkehr seiner Fahnenweihe.
August Wolff I. wird als Bürgermeister erneut gewählt.
1897 Die Eisenbahnstrecke Friedberg ö Hungen wird am 1. Oktober in Betrieb genommen. Berstadt erhält Bahnanschluss.
1902 schlägt am 04. Juni wieder ein Blitz in den Kirchturm ein.
1903 wird ein Pumpenbrunnen am Tanzhof aufgestellt.
1904 eröffnet Wilhelm Koch die Gastwirtschaft "Zur Neuen Welt" in der Untergasse 10, heute "Berstädter Hof."
1905 erhalten Theodor Dieffenbach und seine Frau Caroline, geb. Koch aus Wohnbach, eine Schankkonzession für die Gaststätte "Zum Bahnhof."
1906

Die letzten Reste des "Schanzengrabens" verschwinden bei der Feldbereinigung.

Am 2. April wird der Turnverein Berstadt 1906 im Gasthaus zur Reichskrone gegründet.

Eine Berstädter Legende

1907 beginnt mit einer Strafversetzung die legendäre Ära des Pfarrers Johann Heinrich Kullmann in Berstadt.

"ist der Weg nach dem Friedhof gepflastert worden und im August war mit Musik die Margarethe Weitert, geb. Alter, von hier die erste, welche zur ewigen Ruhe getragen wurde."

Der Wasserturm wird gebaut.
1908 wird das neue Schulhaus gebaut. Philipp Bender eröffnet die Wirtschaft "Zum kühlen Grund."
1909 wird eine Ortsbausatzung für Berstadt erlassen.
1910 schlägt der Blitz 4 mal in Berstadt ein, aber es entzündet sich nichts.
1911 verspürt man am 16. November zwischen 10 und 11 Uhr ein leichtes Erdbeben, das aber keinen Schaden anrichtet.
1912 Bürgermeister August Wolf feiert sein 25jähriges Dienstjubiläum.
1913 Am 18. Oktober war eine Erinnerungsfeier an die Völkerschlacht bei Leipzig. Ab 12 Uhr wurden alle Glocken gemeinsam geläutet. Abends zog man mit einem Lampionzug in das Feld gegen Utphe. Nach einem Lied des Gesangsvereins hielt Pfarrer Kullmann eine Rede über die Befreiungskriege, brachte Hochrufe auf das Vaterland aus und alle sangen das Deutschlandlied. Unter Musikklängen zog man zum Tanzhof, wo nach einer zweiten Rede Kullmanns eine Eiche gepflanzt wurde. Diesmal wurde in die Hochrufe auch der Großherzog eingeschlossen. Auf dem Tanzhof werden vier Schweinemärkte abgehalten.
1914 verhaftet Pfarrer Kullmann bei Kriegsbeginn einen durchfahrenden Autofahrer als vermeintlichen englischen Spion, was ihm eine Anzeige wegen Nötigung und Freiheitsberaubung einbringt.
1917 Gründung der Bezugs- und Absatzgenossenschaft.
1918 Der kleine Ort hat im Krieg einen hohen Blutzoll bezahlt: 32 Männer fallen.

Die Zeit der Weimarer Republik

1919 Am 19.01. und 26.01. finden die Wahlen zur Nationalversammlung bzw. zur hessischen Volkskammer statt. Pfr. Kullmann bedauert zutiefst, daß bei beiden Wahlen die MSPD die Mehrheit gewann.
1920 entsteht am 02. Oktober ein Brand im Nebenbau des Landwirts Heinrich Neumann. Philipp Wolf III. eröffnet in der Butzbacher Straße eine Gastwirt-schaft.
1921 wird der Radverein "Edelweiß" gegründet.
1922 wird die Spar- und Leihkasse gegründet. Im Gasthaus Koch schlägt die Geburtsstunde des Sportvereins "Schwarz-Weiß."
1923 erfolgt am 29. Juli die Einweihung des Kriegerdenkmals auf dem Tanzhof, dessen Bau im Jahr zuvor begonnen war, unter der Regie des Pfarrers.
1924 feiert am 21. Juni der Kriegerverein sein 50jähriges Jubiläum.
1925 Nach einem siebenwöchigen Wahlkampf gegen seine Cousin Rudolf, erringt Reinhold Alter das Bürgermeisteramt.
1927 feiert Johannes Horn III. sein 25jähriges Dienstjubiläum als Gemeinderechner und der Kriegerverein sein 50jähriges Jubiläum am 21. Juni.
1931 schlägt der Blitz am 25. August im Unterdorf in die Scheunen von Johann ÷streich V. und Karl Schöhr ein. Das Feuer greift auf die angrenzende Scheune von Friedrich Emmel über.
1932 wird die "Reichskrone" geschlossen.

Nazizeit und Krieg

1933 wegen der Umbenennung des Tanzhofes in "Adolf-Hitler-Platz" kommt es zum endgültigen Bruch Pfarrer Kullmanns mit den Nazis. den 31.10. hält Kullmann einen Bekenntnisgottesdienst, in dem er die Bekenntnisschrift der ev. Kirche von Berlin-Dahlem verliest. Kullmann hatte bereits am 20.08. des Jahres um seine Versetzung in den Ruhestand ersucht, was ihm 3 Tage später gewährt wurde. Aber noch am 26.08. ermahnt ihn der Nazi-Landesbischof: "Seitens der Kreisleitung der NSDAP in Büdingen wird gegen Sie Klage geführt, daß Sie nicht mit dem Deutschen Gruß grüßten, daß Sie den Nationalsozialismus in der Schule nicht förderten und daß Sie bei der Gedächtnisfeier für den Reichspräsidenten von Hindenburg des Führers mit keinem Wort gedacht hätten."
1934 Einbau einer Heizung in die Kirche. 
Am 31.10. hält Kullmann einen Bekenntnisgottesdienst, in dem er die Bekenntnisschrift der ev. Kirche von Berlin-Dahlem verliest. Kullmann hatte bereits am 20.08. des Jahres um seine Versetzung in den Ruhestand ersucht, was ihm 3 Tage später gewährt wurde. Aber noch am 26.08. ermahnt ihn der Nazi-Landesbischof: "Seitens der Kreisleitung der NSDAP in Büdingen wird gegen Sie Klage geführt, daß Sie nicht mit dem Deutschen Gruß grüßten, daß Sie den Nationalsozialismus in der Schule nicht förderten und daß Sie bei der Gedächtnisfeier für den Reichspräsidenten von Hindenburg des Führers mit keinem Wort gedacht hätten."
1935 Pfarrer Kullmann betätigt sich nach dem Fund des staufischen Sockellöwens als Hobbyarchäologe, läßt u.a. das Kirchenchor ausschachten bis in eine Tiefe von 2,40 m, wobei er zwar allerhand findet, aber auch manches zerstört, was ihm eine Rüge des Landesdenkmalpfleger einbringt, die er aber zurückweist.
1936 sind 53 Gewerbetreibende registriert:
3 Bäcker
2 Schmiede
2 Schreiner
9 Damenschneider
1 Küfer
5 Friseure
1 Elektriker
2 Weißbinder
3 Sattler
3 Maurer
2 Metzger
4 Herrenschneider
3 Wagner
3 Zimmerleute
3 Spengler
4 Schuster
2 Fahrzeugmechaniker
 
1940 feiert der Rohrmeister Heinrich Philipp Kaiser [¼ 25.09.1882, + 13.04.1969] ganz unpolitisch sein 40jähriges Dienstjubiläum. Er hatte so manches Rohr verlegt.
1941 wird die Gaststätte "Zum kühlen Grund" geschlossen.
1944 wird der Kriegerverein aufgelöst.
1945 rücken im April amerikanische Soldaten ein. Wilhelm Storck I. wird als provisorischer Bürgermeister eingesetzt. Aus der Gemeinde lassen 43 Männer ihr Leben im Krieg.

Neuanfang: Leben in der Bundesrepublik

 

1946 Die ersten Heimatvertriebenen aus dem Sudetenland treffen in Berstadt ein. Die Einwohnerzahl steigt auf 1450 Personen. Friedrich Acker wird Bürgermeister.
Turn- und Sportverein schließen sich zum "Kultur- und Sportverein" [KSV] zusammen.
1948 wird Friedrich Wolf I. zum Bürgermeister gewählt.
1950 scheiden die Turner aus dem KSV aus und bilden einen selbständigen Verein.
Die Wirtschaft "Zur Traube" schließt.
1950 scheiden die Turner aus dem KSV aus und bilden einen selbständigen Verein.
Die Wirtschaft "Zur Traube" schließt.
1952 wird das Baugebiet "Am Sportfeld" erschlossen. Erwin Rau heißt der neue Bürgermeister.
1953 nimmt die "Kreuzquelle" ihren Betrieb auf.
1954 Die Obergasse erhält eine Teerdecke, die Bahnhofstraße eine Kanalisation bis zum Ortsrand, und die Straße wird neu hergerichtet.
Der Gesangverein "Eintracht 1844" feiert sein 110jähriges Bestehen in den Dorfwiesen.
1955 Gauturnfest in Berstadt
Die Gaststätte "Zur Lilie" wird geschlossen.
1956 Die alte Orgel wird aus dem Chorraum entfernt und die neue Orgel auf die Empore gestellt.
1957 öffnet das Wirtshaus "Zur Brücke" unter Hugo Groth seine Pforten, vormals "Bremerhaven, Inhaber: Fritz Seipp.
1958 Die Wirtschaft "Dorfschänke" wird vom Landwirt Artur Wolf eröffnet, schließt aber bereits im Frühjahr 1960 wieder.
1959 wird die Sportanlage an der Oberpforte eingeweiht.
1960 eröffnet Horst Diehlmann eine Gastwirtschaft in der Licher Straße 1.
1961 brennt ein mit Benzin beladener Tanklastwagen der US-Armee.
Willi Schmidt wird Bürgermeister und behält das Amt bis zur Eingemeindung 1971.
1962 entzündet sich Heu in der Scheuer des Landwirts Richard Dieffenbach am 25. Juni und löst einen Brand aus.
Die Kirche erhält eine neue Orgel.
1964 eröffnet Heinrich Seipp die Gaststätte „Zur goldenen Wetterau" in der Brückenstr.8.

Einbau einer neuen Ölwarmluftheizung, bei Isolierungsmaßnahmen wurde die Kirche bis in eine Tiefe von bis zu 2,00 m unterfangen.

1965 Der Verkehr auf der Bahnstrecke Friedberg - Hungen wird an Sonntagen eingestellt.
1966 werden Waschgasse, Erbsengasse und Bäckergasse mit einer Teerdecke versehen.
Gauspielmannstreffen des Turngaues Wetterau-Vogelsberg anläßlich des 60jährigen Bestehens des TV 06.
 

Eine lange Kette von Bränden

1967 stellt die "Kreuzquelle" die Förderung ein.
In der Gaststätte ìZur Neuen Weltî wird am 10. März der Karnevalsclub "Die Dorfspatzen" gegründet
Am 01. Mai muß ein Brand im Markwald im Distrikt "Erleneck" gelöscht werden.
 
1968 brennen die Scheunen von Willi Storck und Horst Diehlmann in der Licher Straße ab.
Am 21. April bricht in der Scheune des Land- und Gastwirts Albrecht Koch ein Feuer aus, das sich rasch ausbreitet. Das angrenzende Wohnhaus der Familie Adolf Müller in der Bäckergasse und Scheune und Stallungen der Hofreite von Auguste Rau werden ein Opfer der Flammen. Rechtzeitig entdeckt und gelöscht wird dagegen am 08. Mai ein Brandherd in der Scheune des Landwirts Albert Nagel. Die Wirtschaft Philipp Wolf III. schließt.
1970 wird der Zwiebelzuchtverein in der Gaststätte "Zur Paula" gegründet.
Auf dem Friedhof wird eine Leichenhalle errichtet. Das Kriegerdenkmal des 1. Weltkrieges auf dem Tanzhof wird abgebaut und in die südliche Wand der Leichenhalle eingefügt.
1971

verliert die Gemeinde Berstadt ihre Selbständigkeit, aber nicht ihren eigenständigen Charakter. Am 31.12. wird sie der Großgemeinde Wölfersheim angegliedert. Berstadt hat damals 1313 Einwohner.
Das Pfarrhaus wird grundlegend renoviert.
Die Scheune des Landwirts Richard Dieffenbach IV. in der Oberpforte wird ein Raub der Flammen.

1972 Außenrenovierung der Kirche
Umbenennung der Straßen:
Hauptstraße = Licher Straße
Gartenstraße = Kohlhäuser Straße
Obergasse = Oberpforte
Bahnhofstraße = Butzbacher Straße
Erbsengasse = Zur Beunde
 
1973 wurden Kirchhof und Pfarrgarten neu gestaltet. Die Wegeführung und Bepflanzung wurde grundlegend geändert
1974 Das Sägewerk des Zimmermanns Willi Wolf in der Oberpforte fällt den Flammen am 13. September zum Opfer.
An der Berstädter Kirmes, am 20. Oktober, brennt das Haus der Familie Bazzone in der Oberpforte.
Die Gaststätte "Zur goldenen Wetterau" wird geschlossen.
Es wird am 12. April in der Gaststätte "Zum Bahnhof" der "Schläferclub" gegründet.
1975 die Volksbank Berstadt erwirbt das Rathaus und baut es zum Bankgebäude um.
Die Gaststätte "Mehrzweckhalle" wird eröffnet, die Halle eingeweiht.
Der Spielmanns- und Musikzug des TV 06 ist 25 Jahre alt.
1978 zerstört ein Blitz die neue Kirchenuhr.
1979 Innenrenovierung der Kirche, der Chorraum wird betoniert und gedämmt, dabei wird mittelalterliche Bemalung (Weihezeichen) entdeckt.
1980 feiert der Zwiebelzuchtverein sein 10jähriges Vereinsjubiläum im Saal Völbel.
1981

Der Turnverein TV 06 wird 75 Jahre alt.

Der Zugverkehr wird jetzt an Sonntagen eingestellt.

1982 Anbringung eines Blitzschutzes an Kirchturm und Kirchendach.
1984

am 05. Februar brennt es in der Fensterfabrik Storck.
Eine Feldscheune fällt den Flammen am 23. März zum Opfer.
Ein Brand in der Schreinerei Storck verursacht am 04. September einen Schaden in Höhe von 500.000 DM.

Erneute Reparatur des Kirchturms.

1985

Die bürgerliche Gemeinde löst ihre Baupflicht an der Kirche ab.

Der Ortsteil Berstadt wird als Förderschwerpunkt im Rahmen der Dorferneuerung anerkannt.
Im Industriegebiet eröffnet als erster Gewerbebetrieb der Fachmarkt Isterling.

1986 wird mit dem Bau der Umgehungsstraße begonnen.
Berstadts ältestes Fachwerkhaus, erbaut 1480, wird restauriert.
Das Bahnhofsgebäude wird an Privatleute verkauft.
1987 feiert die FFW Berstadt das 50jährige Bestehen.
Das alte Feuerwehrgerätehaus auf dem Tanzhof wird abgerissen und macht dem Neubau der Volksbank Platz.
1988 am 05. Oktober brennt das Vereinsheim des Hundesportvereins nieder.
stirbt am 01. August die Wirtin der Gaststätte "Zum Bahnhof" Paula Högy.
1990

Auf dem Tanzhof findet die Feier zum 20jährigen Jubiläum des Zwiebelzuchtvereins statt.
Die Dorferneuerung wird abgeschlossen. Am 25. August findet die Einweihungsfeier in Verbindung mit dem 1. Berstädter Dorffest auf dem Tanzhof statt. 

Der Orkan „Wiebke“ richtet im Markwald große Schäden an.

1991 Ein Geräteschuppen brennt am 20. Oktober in einem Garten in der Mühlgasse nieder.
1992

Der Kirchturm wird umfassend renoviert.

Dachstuhlbrand in der Kohlhäuser Straße am 07. Januar. Es entsteht ein Sachschaden in Höhe von 250.000 DM.

Am 10. März brennt eine Kellerwohnung ebenfalls in der Kohlhäuser Straße.

Das Arbeitskreis Dorfentwicklung wird gegründet.

70jähriges Vereinsjubiläum des KSV

1993 findet auf dem Tanzhof das 2. Dorffest statt.
Der Anbau der Mehrzweckhalle, genannt "Glaspalast," wird eingeweiht.
1994 feiert der Gesangverein Eintracht sein 150jähriges Jubiläum. Joachim Arnold erhält bei der Bürgermeisterwahl am 23. Januar 464 von 692 abgegebenen Stimmen. Ein Großbrand in der Werkstatt des Autohauses Zimmermann in der Brückenstraße am 12. Juli verursacht einen Sachschaden von ca. 1 Million DM.
1995 findet am 19./20. August das 3. Dorffest statt.
Die Gemeinde saniert die alte Friedhofsmauer um die Kirche für 35.000 DM.
1996 wird vom TV 06 der 90. Geburtstag gefeiert.

Der Zwiebelzuchtverein begeht das 25jährige Bestehen in der Mehrzweckhalle.

Der Brunnen auf dem Zingelplatz wird installiert. Der Arbeitskreis Dorferneuerung feiert die Einweihung mit einem Fest.
1997

begeht der Kultur- und Sportverein Berstadt, KSV 1922, das 75jährige Vereinsjubiläum.

 

Die Bahnstrecke Friedberg – Hungen besteht 100 Jahre.

 

Am 14. September veranstaltet der Arbeitskreis Dorferneuerung erstmals einen "Tag des offenen Denkmals" mit dem Thema: Türme. Es wird durch Wasserturm und Kirchturm geführt.


Das Baugebiet "Holdergärten" wird eingeweiht.

1998 veranstaltet der Arbeitskreis Dorfentwicklung eine archäologische Führung durch die Berstädter Gemarkung und den Markwald unter der Leitung von Nicole Boenke.

Der Arbeitskreis Dorferneuerung saniert den "Heiligenstock."

Am 05./06. September findet das 4. Dorffest statt, an dem sich der Arbeitskreis Dorferneuerung mit einer Ausstellung beteiligt.

Abgesang

 

1998 Am 30.10. schloß die Kultkneipe der nördlichen Wetterau "Zur Paula ", Inhaberin: Martina Hahn, die fortan ihre ganze Energie in ihr Privatleben steckt. Der Korrespondent der WZ schreibt, obwohl persönlich die innerörtlichen Lokalitäten bevorzugend: " Die Lage der Gaststätte außerhalb des Ortes wurde immer als Vorteil angesehen, da man sich doch nicht im allgemeinen Blickfeld befand. Die `Paula` war nicht nur über ein Jahrhundert Anziehungspunkt verschiedener Bevölkerungsgruppen, sondern zahlreiche Nicht-Berstädter erkoren das Bierlokal zu ihrer Stammkneipe, aus verschiedenen Ortschaften fanden sich Karten- und Würfelrunden zusammen. Auch das vielleicht manchmal etwas skurrile Bild des Dorfes in der Nachbarschaft wurde in den Räumen dieser Lokalität maßgeblich mitgeprägt. Viele, die heute im geselligen Bereich von Berstadt sprechen, denken dabei an den Zwiebelzuchtverein und Schläferclub - die Idee zur Gründung beider Gruppen wurde bei "Paula" geboren und auch hier in die Tat umgesetzt. Das Dorf verliert mit "Paula" nicht nur eine Wirtschaft, sondern in der Tat ein Stück spezieller Berstädter Identität."

Ein Feuerteufel aus Bellersheim legt innerhalb einer Woche 3 Brände.
1999 Im Februar erfolgt der erste Spatenstich im Wohngebiet „Am Teich."

Fred Hruschka beendet die älteste Berstädter Wirtshaustradition mit der Aufgabe des „Löwen.”

Die Bürgermeisterwahl vom 13. Juni bringt dem bisherigen Bürgermeister Joachim Arnold in Berstadt 526 von 557 gültigen Stimmen ein.

Am 12. September öffnen sich die Tore des „Mainzer Hofes“ und der ehemaligen Scheune des Goldschmieds Philipp Dieffenbach zum „Tag des offen Denkmals,“ den der AK Dorfentwicklung zum 2. Mal veranstaltet.

Berstadt hat 1536 Einwohner.

2000 Die Musikabteilung des Turnvereins feiert am 18.06. das 50jährige Bestehen.
Im Juli erfolgt der Rückbau der Butzbacher Straße.
Der Arbeitskreis Dorfentwicklung weiht veranstaltet am 10.09. zum 3. Mal den "Tag des offenen Denkmals" unter dem Motto: Alte Bauten ö Neue Chancen.
Der Zwiebelzuchtverein feiert am 30.09. das 30jährige Bestehen mit einem Fest in der Mehrzweckhalle.
Die "Kreuzquelle" plant den Betrieb wieder aufzunehmen.
Der Arbeitskreis Dorfentwicklung weiht am 04.11. sein Domizil Wasserturm mit einem Dokumentationszentrum und Volkskundemuseum ein.
Die Postagentur beim Fachmarkt Isterling wird am 09.12.geschlossen und in die Niddaer Straße 1 verlegt.
2001 Bei der Kommunalwahl am 18. März erhalten die Parteien in Berstadt folgenden Stimmanteil: SPD 52,1%, CDU 18,2%, FWG 16,6%, NPD 9,0% und Grüne 4,1%.

 

Das einzige bisher noch im Ortskern verbliebene Lebensmittelgeschäft EDEKA in der Brückenstraße 7 schließt am 30. März.

 

Die KREUZQUELLE beginnt im Rahmen einer festlichen Veranstaltung am 6. April nach 34jähriger Pause wieder mit der Abfüllung und dem Vertrieb von Mineralwasser unter dem Namen FONTANA.

 

Berstadt hat am 30. Juni 1712 Einwohner.

Auf dem Tanzhof findet am 11./12. August das 5. Dorffest statt.

Mit der Umgestaltung des Kirchenvorplatzes am Westportal wird am 18. August begonnen.

Am 30. September schließt nach über 40 Jahren der Landgasthof

"Zur Dorfschänke“, Inh. Horst Diehlmann, Brückenstraße 1. Es gibt in Berstadt jetzt noch drei Gasthäuser.

Berstadt hat wieder eine Tierarztpraxis  

 

Berstadts ältestes Fachwerkhaus, ein Ständerbau aus dem Jahre 1464, wird im Oktober in der Oberpforte 15 entdeckt und später abgerissen.

2002

Der Kultur- und Sportverein (KSV) begeht am 10./11. August sein 80jähriges Vereinsjubiläum.

 

Der Arbeitskreis Dorfentwicklung besteht 10 Jahre.

 

Bei der Wahl zum Deutschen Bundestag am 22. September erhalten die Parteien in Berstadt folgenden Stimmenanteil:

Ø       SPD 44,65 %

Ø       CDU 30,21

Ø       Grüne 7, 35 %

Ø       FDP 11,50 %

Ø       NPD 2,27 %

Ø       Sonstige 4,0 %

2003 Der Dorfbrunnen auf dem Zingelplatz wird 100 Jahre alt.

 

Auf der Teilstrecke zwischen Wölfersheim und Hungen wird am 4. April der Zugverkehr eingestellt. Berstadt hat keinen Bahnanschluss mehr, Züge verkehren jetzt nur noch von Friedberg bis Wölfersheim.

 

Das von der Vereinsgemeinschaft veranstaltete 6. Dorffest findet am 23./24. August auf dem Tanzhof statt.

 

Die Umgestaltung des Kirchenvorplatzes am Westportal wird im Juni abgeschlossen. Die Einweihung findet am 14. September im Rahmen des Tages des offenen Denkmals statt, den der Arbeitskreis Dorfentwicklung zum vierten Male veranstaltet.

2004 Das Industrie- und Gewerbegebiet wird an das Ferngasnetz angeschlossen.

Im Juni beginnt die Fa. Mahle–Ventiltrieb aus Stuttgart mit dem Bau ihres neuen Produktionswerkes in Berstadt. Das Werk entsteht auf einem ca. 59.000 m² großem Areal, insgesamt 16.500 m² werden bebaut, was einer Größe von drei Fußballfeldern entspricht.

Der Gesangverein „Eintracht“ feiert sein 160jähriges Jubiläum.

Am 30. Juni hat Berstadt 1.720 Einwohner.

2005

Die ev. Kirchengemeinde begeht am 5. Juni die 750-Jahrfeier. 1255 wechselte die Kirche aus fuldischem in Mainzer Besitz.

 

Die Berstädter Postagentur in der Niddaer Straße 1 wird am 31. Juli geschlossen.

 

Eugen Rieß und Willy Roth veröffentlichen nach nahezu zehnjähriger Arbeit eine umfassende Geschichte Berstadts in zwei Bänden mit 1.100 Seiten. Herausgeber sind der Arbeitskreis Dorfentwicklung Berstadt, die Gemeinde Wölfersheim und die ev. Kirchengemeinde Berstadt.

 

Bei den Bürgermeisterwahlen vom 4 September erhielt J. Arnold bei der Wiederwahl zu seiner dritten Amtszeit 91 % in Berstadt, seinem besten Ergebnis in der Großgemeinde.

Butzbacher Straße, Oberpforte, Licher Straße mit Tanzhof werden im Herbst an das Ferngasnetzangeschlossen.

Im Dezember erfolgt der Baubeginn für den Fuß- und Radweg von der Bürckenstraße in das Industrie- und Gewerbegebiet.

Mitte Dezember erfolgt der erste Spatenstich für den Edeka-Einkaufsmarkt mit 1.850 m² Verkaufsfläche im Industrie- und Gewerbegebiet.

2006

 Der Turnverein TV 06 feiert sein 100jähriges Jubiläum.

 

Am 30.08. wird im Industrie- und Gewerbegebiet ein Edeka-Markt mit 1.900 m² Verkaufsfläche eröffnet. Das entspricht der 3fachen Grundfläche der ev. Kirche Wölfersheim.

 

Im Neubaugebiet „Über den Holdergärten“ wird Anfang September mit dem 2. Bauabschnitt begonnen. Am 20. September wird bei Erdarbeiten ein Gräberfeld aus der Merowingerzeit entdeckt. Die ersten Grabungsergebnisse werden vom Kreisarchäologen und dem Bürgermeister einem interessierten Publikum vorgestellt.

 

2007 Die Grabungen im merowingerzeitlichen Gräberfeld dauern bis in den Oktober. Dabei werden rund 450 Gräber gefunden. Am südlichen Rand des Gräberfeldes stößt man auch auf keltische Siedlungsreste. Im Dorf geistert die Mär von einem Merowingermuseum gegenüber der Kirche

 

2008

 

 „Wir sind Landrat!“ Nach 14jähriger Amtszeit wird in einer Stichwahl am 10. Februar der Wölfersheimer Bürgermeister J. Arnold, mit 50,5 % der Stimmen denkbar knapp in einer Stichwahl zum Landrat des Wetteraukreises gewählt, trotz einiger Querschüsse aus den eigenen Reihen. In der Großgemeinde erhält Arnold 78,2% der Stimmen, im OT Berstadt 80,1 %.

           

Der Wölfersheimer Rouven Kötter wird als Nachfolger ins Amt des Bürgermeisters gewählt, der designierte Landrat tritt erst im Juli sein neues Amt an. Mitbewerber um das Bürgermeisteramt war der Berstädter Burkhard Käs (FWG).

 

Bei dem Wettbewerb des hessischen Fernsehens "Dolles Dorf" wird Berstadt zweiter Sieger.

Der Bauwagen feiert sein 15 jähriges bestehen.

Der AKD präsentiert 100 Jahre Volksschule Berstadt

2009

 

 


 

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